Bomarzo, Opera in twos acts
EAN13
9781495052194
ISBN
978-1-4950-5219-4
Éditeur
Boosey & Hawkes
Date de publication
Collection
CHANT
Nombre de pages
241
Dimensions
30,3 x 23,1 cm
Poids
920 g
Langue
anglais
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Bomarzo

Opera in twos acts

Composé par

De

Boosey & Hawkes

Chant

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Bomarzo ist eine Oper in zwei Akten von Alberto Ginastera, dessen 100. Geburtstag die Musikwelt im Jahr 2016 feierte. Das spanische Libretto verfasste Mujica Laínez und basiert auf seiner 1962 entstandenen Novelle über Pier Francesco Orsini, Herzog von Bomarzo und ein Exzentriker im Italien des 16. Jahrhunderts. In seiner Musik verwendet Ginastera die Zwölftontechnik und Vierteltöne, letztere hauptsächlich in den Harfenstimmen. Die zwei Akte der Oper umfassen ein Vorspiel und 15 Szenen.
Zu einem Eklat kam es bei der für den 4. August 1967 anberaumten Erstaufführung im argentinischen Heimatland des Komponisten. Argentiniens damaliger Präsident, Juan Caro Onganía, verbot kurzerhand die Aufführung, weil er den sexuell aufgeladenen Inhalt der Geschichte ablehnte. So erlebte Argentinien erst 1972 unter Anwesenheit des Komponisten die nationale Erstaufführung dieser Oper.
Zusammenfassung der Handlung:
Der Herzog von Bomarzo trinkt einen Zaubertrank, von dem sein Astrologe Silvio de Narni behauptet, er werde ihn unsterblich machen. Stattdessen handelt es sich um Gift. Im Sterben liegend durchlebt der bucklige Krüppel Bomarzo noch einmal sein qualvolles Leben in Rückblicken.
Sein Vater schleppt ihn in eine verwunschene Kammer, in der ein großes Skelett tanzt und ihn bedroht. Später wird der Vater in einer Schlacht tödlich verwundet. Der noch unberührte junge Mann wird zu der Kurtisane Pantasilea in Florenz geschickt, doch ist er verstört, als er in ihrem Spiegelkabinett sein grauenvolles Ebenbild erblickt. Sein Bruder Girolamo fällt von einer Klippe und stirbt. Der neue Herzog begegnet Julia Farnese, ist jedoch erzürnt, als sie ihrem Bruder Maerbale den Vorzug gibt. Bei einem makabren Tanzfest ziehen erotische und schreckensvolle Träume an dem Herzog vorbei. Julia, um die er immer noch wirbt, schüttet er ein Glas Rotwein über das Kleid, was er als Vorzeichen des Todes auslegt. Nach der Heirat muss Bomarzo entdecken, dass er impotent ist. Nach Jahren gewinnt er die Überzeugung, dass Julia ihn mit Maerbale betrügt. Er beauftragt seinen Sklaven Abul, seinen Bruder zu töten. Silvio mischt den Zaubertrank, beobachtet von Bomarzos Neffen Nicolas. Der Junge vergiftet den Trank. Bomarzo trinkt ihn und stirbt.
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